Uriath hat geschrieben:Dresden-Files-Kd_359 hat geschrieben: Ich hab jetzt grad eine ca DinA4 Seitenlangen Kommentar wieder gelöscht weil das hab ich schon so oft geschrieben

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Mit diesem Kommentar von dir bin ich absolut Konform und ich Hoffe dass du manche Posts die schon durch und durch mit Sarkasmus, Ironie und Zynismus triefen einigermaßen verstehen kannst.
Der Verlag gibt der Community in keinster Weise eine Chance anders zu Agieren wie sie es zur Zeit tun, da spielt ganz viel Enttäuschung, Frust und folglich auch Wut eine Rolle...und es wird absolut gar nichts getan um dem entgegenzuwirken...niemand wird gerne komplette wegignoriert, belogen oder betrogen.
Natürlich spielt da ganz viel mit, bei anderen Crowdfundings vielleicht noch mehr als bei den Dresden Files. Und doch, mit Ironie und Sarkasmus komme ich schon ganz gut zurande. Ich bin schon fast dankbar, dass du das nicht alles zum drölfzigsten Mal wiederholt hast.

Dazu kommt dann, dass einige realisiert haben, dass sie anscheinend keine Mittel zur Verfügung haben, um sich richtig zu wehren. Das beste Druckmittel des Kunden (Kaufpreiszahlung) ist weg und die wenigesten werden die Neigung haben, für vergleichsweise wenig Geld die Rechtsmaschinerie anzuwerfen, zumal Crowdfunding einerseits ein noch recht unbeschriebenes Blatt ist und man dann auch erst mal für sachkundige Hilfe (aka Rechtsanwalt, der dann auch noch willens sein muss, sich für den niedrigstmöglichen Streitwert in eine komplexe Rechtsmaterie einzuarbeiten) Geld in die Hand nehmen muss. Was dann wieder ein komfortables Ruhebett ist, um auf diverse Anfragen einfach mal nicht oder nur unzureichend zu antworten...
Die Krux ist: Aufregen, beschimpfen und den Schandpfahl zu besetzen bringt auch nicht viel mehr als eine Art moralische Genugtuung, lenkt dafür aber - schon fast im Sinn des Verlags - von den eigentlichen Punkten ab.
Ich erinnere mich noch ganz gut, dass ich bei Beginn des Kickstarters aufgrund der damals schon recht negativen Erfahrungsberichte überlegt habe, ob ich mich daran beteiligen will. Den Ausschlag hat bei mir letztlich die Beteiligung von Feder & Schwert gegeben, da ich die Arbeit der beiden Olivers über die Jahre zu schätzen gelernt habe. Nachdem die auf einmal nicht mehr dabei waren, habe ich realisiert, dass die meines Erachtens so in der Werbung dargestellte Partnerschaft tatsächlch keine war. Und so ganz bin ich mit dem Thema auch noch nicht durch, auch weil ich denke, dass wir bei einer sachgerechten Aufarbeitung (fast egal, ob das zivil- oder strafrechtlich oder auch nur rein wirtschaftlich passieren wird) des ganzen Komplexes noch einmal bei dem Thema landen könnten.
Schaun wer mal, wohin uns das Ganze noch trägt. Bei mir kommt halt noch hinzu, dass ich das Ganze auch juristisch interessant finde (für irgendwas muss mein Geld ja auch gut sein...)
